Diese Rezepte sind NICHT histaminarm. Die gesunden Leckereien eignen sich aber super, um sie Freunden, Familie usw. anzubieten, die nicht von Histaminintoleranz betroffen sind.
O.K., eigentlich ist das Rezept gar nicht wirklich histaminlastig. Ich habe es dennoch in diese Kategorie getan, weil viele Probleme mit Hülsenfrüchten (Linsen und Kichererbsen hier im konkreten Fall) haben. Wenn Ihr das aber vertragt, könnt Ihr das Rezept ausprobieren.
Gut, die Tomaten, die man auf den Bildern sieht, könnt Ihr weglassen 😉
Falafel (aus dem Backofen) an schwarzem Reis mit Mandelmus
Bei Becky’s Diner dreht sich gerade alles um Kochen im Film. Mit ihrem filmischen Blogevent sucht sie nicht nur Lieblingsfilme, sondern auch Leibspeisen, die darin vorkommen.
Ich habe eine ganze Weile gebraucht, um mich für einen Film zu entscheiden. Letztendlich habe ich mich für einen meiner All Time Favourites entschieden, auch wenn ein Großteil der Gerichte in diesem Film wohl nicht als histamintauglich durchgehen würde.
Denn in “Chocolat” dreht sich alles – wie kann es anders sein? – um Schokolade.
An und für sich enthält Schokolade selbst ja kaum Histamin, aber eben andere biogene Amine wie z. B. Theobromin (was übrigens für Katzen in schon kleinen Mengen toxisch ist) und gilt daher als Histaminliberator. Emulgatoren wie Sojalecithin tragen auch nicht unbedingt zur Verträglichkeit bei 😉 Daher stelle ich Euch gleich meine Lieblingsschokolade vor, die ohne Sojalecithin auskommt und die ich verwende, wenn ich Schoki nicht gerade selber mache. Mir geht’s dabei nicht um Werbung (ich krieg’ auch nichts dafür, dass ich das schreibe), sondern um gute Alternativen. Ich habe nämlich lange gebraucht, eine Schokolade ohne Sojalecithin zu finden.
Grundsätzlich gilt die Faustregel, je heller desto besser, wenn es um Histamin und Schokolade geht. Selbstgemacht, ohne Soja, ist auch eine gute Idee für alle, die auf Schoki nicht verzichten wollen.
Daher gibt es passend zum Event das eher nicht histamintaugliche Originalrezept und eine Variante für Euch, die histamintechnisch OK ist.
Heiße dunkle Schokolade mit Chili-Pfeffer (nach Chocolat) und heiße weiße Schokolade
etwas (ca. 1 EL) Schlagsahne/Schlagobers (selbst aufgeschlagen) – optional
ca. 300–400 ml Milch
eine Prise Chili-Pfeffer für die dunkle Variante
eine Prise Zimt, optional
Zubereitung:
Die Milch in einem Topf auf kleiner Flamme erwärmen, aber nicht kochen! Die Schokolade hineingeben und langsam schmelzen lassen. Stetig umrühren, am besten mit einem kleinen Schneebesen.
Wenn sich die ganze Schokolade aufgelöst hat, vom Herd nehmen. In Tassen füllen.
Eine Prise Chili-Pfeffer hineinstreuen und vorsichtig umrühren. Einen gehäuften Esslöffel Sahne/Obers auf jede Tasse Schokolade setzen oder mit dem Spritzbeutel sprühen, damit’s noch hübscher ausschaut.
Wenn Ihr Euch nun auch nach einer Filmszene sehnt, wo die Schokolade vorkommt. Armande trinkt hier zum ersten Mal Viannes Schokolade und ist – auf ihre Weise – begeistert.
Wer eine histaminfreundliche, “heiße weiße Schoki” genießen möchte, kann auch weiße Schoki verwenden und statt mit Chili mit Vanille würzen. So wie bei uns, da gab es auch beide Varianten.
Dieses Rezept ist wieder einmal nicht histaminarm, da Rotweinessig und Kichererbsen zum Einsatz kommen. Wer mit Hülsenfrüchten jedoch kein Problem hat, kann das Rezept ohne Rotweinessig mal ausprobieren. Ansonsten ist dieses Rezept was Leckeres zum Zubereiten für andere, nicht von Histaminintoleranz Betroffene.
2 EL Festes und 3 EL Flüssiges aus einem Glas Tahina* (Sesampaste)
1 geh. TL Kreuzkümmel
1/2 TL Rotweinessig
3-4 EL heißes Wasser
Prise Curcuma
Salz und Pfeffer
etwas Olivenöl, wer mag
Hmmm…ummus – Hummus (klassisch, gf, lf)
Zubereitung:
In einer Schüssel die Tahina nach und nach mit heißem (!) Wasser zu einer Creme rühren. Die Kichererbsen mithilfe eines Siebs waschen und zu der Tahina-Creme geben. Rotweinessig, Gewürze und Olivenöl hinzufügen und fein pürieren. Mit frischem Brot, Olivenöl, Sesamkörnern, Oliven und frischem Gemüse servieren.
Dieses Rezept ist wieder einmal nicht histaminarm, weil Kakao dabei ist, der bekanntlich kaum Histamin enthält, aber als Liberator gilt. Trotzdem eignet sich diese selbstgemachte Haselnusscreme z. B. super zum Verschenken.
Eine echte Alternative zu gekaufter Nutella!
Haselnusscreme
Zubereitungszeit:
ca. 20 Minuten
Schwierigkeit:
einfach
Zutaten für ca. 1 Glas:
100 g Haselnüsse
50 g Macadamianüsse
2 EL Ahornsirup + etwas mehr, wer nachsüßen mag
ca. 15 EL Kokosöl
1 TL Vanillezucker
3 EL Kakaopulver* (Backkakao ist jedoch zu bitter)
Zubereitung:
In einer Schüssel die Nüsse mit Ahornsirup vermengen. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech bei 200 °C ca. 10 Min. im Backofen rösten.
In einer Schüssel den Nuss-Mix mit etwas Kokosöl, Vanillezucker und Kakaopulver vermengen und fein pürieren. Wenn es cremiger werden soll, mehr Kokosöl hinzufügen und nochmal pürieren. Bei Bedarf mit mehr Ahornsirup nachsüßen.
Nach dem gleichen Prinzip kann man übrigens Erdnussbutter selber machen. Statt Haselnüssen und Macadamianüssen verwendet Ihr dann Erdnüsse (ungesalzen und roh).
Ich habe lange überlegt, ob ich solche Rezepte mit auf den Blog nehme, die eigentlich nicht histaminarm, aber dennoch lecker und gesund sind. Nun habe ich mich dazu durchgerungen, es unter der Kategorie “für andere kochen” zu tun. Meist werdet Ihr in dieser Kategorie Rezepte finden, die schnell und einfach gehen. Es werden Köstlichkeiten sein, die Ihr super Freunden, Bekannten und der Familie servieren könnt. Dabei werde ich auch auf andere Intoleranzen Rücksicht nehmen.
Je nach Schweregrad Eurer Histaminintoleranz wird es vielleicht dennoch möglich sein, einige Sachen für Euch selbst nachzukochen. Stichwort: individuelle Toleranzschwelle. Vor kurzem schrieb mir eine Leserin, dass sie z. B. kein Problem mit Hülsenfrüchten hat (Neid 😉 ).
Damit die Orientierung für Euch übersichtlich und einfach bleibt, heben sich diese Beiträge auch optisch von den anderen ab. Oben werdet Ihr immer den Hinweis
*** nicht histaminarm ***
finden.
Die Überschriften werden immer blau sein statt sonst lila.
Den Anfang macht ein sommerlich erfrischendes Getränk, passend zum aktuellen Küchenplausch-Event:
Mango-Lassi
Zubereitungszeit:
ca. 10 Minuten
Schwierigkeit:
normal
Zutaten für ca. 4 Gläser:
1 Mango
ein Becher Naturjoghurt (200 g)
ca. 200 ml Milch (alternativ Pflanzendrink, wie z.B. Hafermilch*)
1 Pr. Vanillezucker
1 Pr. Zimt, wer mag
Zubereitung:
Die Mango mit dem Sparschäler schälen. Das Fruchtfleisch rund um den Kern wegschneiden und in eine Schüssel geben. Milch und Joghurt hinzufügen und nach Belieben süßen und würzen. Alles fein pürieren. Wem der Lassi zu dick ist, gibt einfach mehr Milch dazu. An besonders heißen Tagen könnt Ihr auch etwas gecrushtes Eis mit in den Mix geben.
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