Zum Inhalt springen

Zähneputzen nicht vergessen …

Warum Zahnpasta selber machen (mit HIT)?

Insbesondere Betroffene, die gleichzeitig mit Sorbit ein Problem haben, haben meist auch Probleme mit herkömmlicher Zahnpasta. Mehr dazu hier.

Ein anderes Problem, neben Sorbit, ist Fluorid. Fluorid bindet nicht nur Aluminium und generell Schwermetalle, die wir nicht im Körper haben wollen(!), es ist nicht nur fibrinogen (fiebererregend, was wir auch nicht brauchen), nein, es verhindert zudem die Produktion des Verdauungsenzyms Amylase. Und Amylase ist ein Histamin-Blocker (den können wir also gut gebrauchen). Vor allem um Kohlenhydrate zu verdauen, brauchen wir Amylase.

Fluorid wird von vielen Experten als karzinogen (krebserregend) eingestuft. Darüber hinaus begünstigt es u. a. Alzheimer und Diabetes.

Klar, wir essen Zahnpasta nicht! Aber warum kritische Substanzen auf die Schleimhäute schmieren, wenn s auch anders geht?

Dass Fluorid gegen Karies hilft, ist übrigens Humbug. Das Gegenteil ist der Fall.

Andere Gründe Zahnpasta selber zu machen?

Zahnpasta selber machen geht ganz einfach, ist günstig, man hat volle Kontrolle über das, was hineinkommt und schließlich kann man sich freuen, etwas Gutes selbst gemacht zu haben. Wer macht schon seine Zahnpasta selbst? 😉

Inspiriert hat mich übrigens ein bisschen unsere kleine Krebspatientin Shaolin, die seit November bei uns ist. Sie hat einen Nierentumor und auch die Bauchspeicheldrüse ist in Mitleidenschaft gezogen. Ab und zu hat sie daher neben Verdauungsproblemen, die wir mittlerweile gut im Griff haben, Zahnfleischbluten. Wenn dem so ist, isst sie leider kaum. Auch dafür haben wir nun Abhilfe gefunden: Malventee. Katzen finden nämlich Salbeitee, der im Grunde das Gleiche kann, ganz bäh. Malventee ist nicht so bitter und kann daher besser angewendet werden. Damit tupfe ich ihr also immer mal das Zahnfleisch ab, zusätzlich kommen 1-2 EL in die Wassernäpfe. Wer mehr über Shaolin lesen oder mehr von ihr sehen will, hier geht’s lang 🙂

 

Zahnpasta ohne Fluorid

 

Zubereitungszeit:

ca. 5 Minuten

Schwierigkeit:

einfach

IMG_9955


Zutaten für ein Glas:

 

Viele der genannten Zutaten bekommst Du z. B. bei Naturschoenheit.at.

(es kann auch nur Heilerde verwendet werden, dann die Menge Kieselerde durch Heilerde ersetzen oder umgekehrt)


Zubereitung:

 

Nelken in einem Mörser zerstoßen. In einer Schüssel die trockenen Zutaten vermengen.

IMG_9953IMG_9952

Kokosöl und Pfefferminzöl, gekochten Malventee hinzufügen. Mit dem Stabmixer pürieren bis man eine glatte Masse erhält. In einem ausgewaschenen und ausgekochten Marmeladenglas aufbewahren. Die Zahnpasta hält sich, da keine schnell verderblichen Zutaten dabei sind, mehrere Wochen bei Zimmertemperatur.

IMG_9954

Kokosöl ist antibakteriell, was nicht zuletzt den Zähnen guttut. Gewürznelken helfen bei Zahnschmerzen. Pfefferminzöl für frischen Atem. Kieselerde reibt etwas besser. Malventee für die Zahnfleischpflege. Curcuma für weiße Zähne (und zur Ausleitung von Quecksilber, wirkt antientzündlich). Für sehr milde Zahnpasta nur Heilerde  (ohne Kieselerde) für das Rezept verwenden.

PS: Nicht vergessen, am 6. Juli ist wieder DIY-Recycle-Tag.

 

(c) Histamin-Pirat

Liked it? Take a second to support Eva on Patreon!
Become a patron at Patreon!

11 Gedanken zu „Zähneputzen nicht vergessen …“

  1. Hallo Eva,

    sind die Nelken in der Zahnpasta auch für etwas gut?
    Würde diese gerne weg lassen, da ich den Geschmack absolut nicht mag 😉

    Mit den besten Grüßen
    Uli

    1. Hallo Uli,
      ja, Gewürznelken enthalten schmerzlindernde Substanzen, aber Achtung, manche Betroffene von HIT reagieren eher negativ auf Gewürznelken und vertragen sie nicht. Sie sind nicht absolut notwendig, aber hilfreich, wenn man beispielsweise etwas Zahnschmerzen hat. Wer sie nicht mag, kann sie aber weglassen.
      LG

  2. Wow! Wie cool ist das denn… Zahnpasta selbstgemacht! Bin ganz baff, muss ich unbedingt mal probieren! Ich bin ja immer ziemlich am suchen, weil meine Zahnpasta sowohl Menthol als auch Fluorid frei sein muss 😀 Habe aber jetzt das Zahngel von Lavera entdeckt, das ist komplett ohne alles…nur finde ich, dass meine Zähne ein bisschen weißer sein könnten (da ist wohl gar nichts dergleichen drin).. Ach und zum Zahnarzt sollte ich auch mal wieder, habe aber Angst, dass er ein Löchlein findet und mich betäuben will 😀 Muss man ja auch Glück haben, dass man jemanden mit Verständnis und Erfahrung bei dem Thema HIT trifft, ich hab da schon viele ungläubige Gesichter gesehen.

    Dein Blog gefällt mir übrigens sehr gut, habe gerade gelesen „wie alles begann“ und ich kann sagen, dass es mir sehr ähnlich gegangen ist wie deiner besseren Hälfte. Das ist alles ziemlich schwierig, langwierig und für die Betroffenen ein echte Nervenarbeit…

    Ich freue mich über deinen Besuch auf meinem Blog (dort erzähle ich unter anderem natürlich auch von meinem langen Weg zur Diagnose) und über den Austausch mit dir! Du hast dich ja wirklich total schlau gemacht, was das Thema HIT angeht – echt cool!

    Alles Liebe für dich und den Histaminer! Bis bald (vielleicht auf Leben mit Ohne 😉 ),
    Liebe Grüße, Nora

  3. Sehr cool 🙂
    Ich kannt bisher nur Zahnkreide als „sichere“ Zahnpflege, aber nach ein paar Dosen davon hate ich im wahrsten Sinne die Schnautze voll und bin wieder umgestiegen. Zwar auf Biorepair ohne Fluoride, aber dafür ist da alles nur denkbare, andere drin.

    Dein Rezept werde ich jetzt mal ausprobieren und berichten….vielen Dank für den Tipp 😉

    LG
    Michael

      1. Nein, es gibts lebensmittelzertifizierte Öle. Und in der Beschreibung steht explizit, dass man das Öl nicht für Mundspülungen verwenden soll, auch wenn man es nicht schluckt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.