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Knabberzeug selber machen …

Passend zur Grillsaison gibt es hier ein paar Rezepte, wie man Knabberzeug für den gemeinsamen Grillabend selber machen kann. Das meiste Knabberzeug, was man kaufen kann, wird bei einer Histaminintoleranz wegen Aromen, Zusatzstoffen, Weizenmehl und mehr nicht gut vertragen. Die Alternative: DIY.

Tortilla-Chips, Chips und Grissini sind tolle Mitbringsel zu einer Party, wenn es mal kein Nudel- oder Kartoffelsalat sein soll. Achtung, vergesst nicht bei all den würzigen Knabbereien genug zu trinken!

Ich habe die genannten drei zum 2-jährigen Bestehen von Ilonas Süßblog „mitgenommen“ – zu Ihrer Sommermitbringparty. Alles Gute zum Bloggeburtstag!

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1. Kartoffelchips selber machen

 

Zubereitungszeit:

ca. 5 Minuten

Backzeit:

ca. 15-20 Minuten

Schwierigkeit:

einfach

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Zutaten:

  • gewünschte Menge Kartoffeln (bei mir reichen 3-4 für ein Blech, das entspricht dann einer mittelgroßen Schüssel voll Chips)
  • Öl zum Beträufeln der Chips
  • Gewürze/Kräuter nach Geschmack und Verträglichkeit, ich habe Curcuma, Cayennepfeffer (verträgt aber nicht jede/r), Rosmarin, Thymian, Oregano und Meersalz verwendet

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Zubereitung:

Kartoffeln schälen und in dünne Scheiben schneiden oder reiben, ca. 2-3 mm maximal. Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Kartoffelscheiben einzeln darauf legen. Würzen und mit Öl beträufeln.

Die Chips in den vorgeheizten Backofen geben und ca. 15-20 Minuten bei 250 °C backen. Wenn die Scheiben sehr dünn sind, sind die Chips schneller fertig. Dicke Scheiben brauchen länger und werden nicht richtig knusprig.

Tipp: 

Genau so kann man auch andere Gemüsechips machen, z. B. Zucchini-Chips.

 

2. Grissini selber machen

 

Zubereitungszeit:

ca. 15 Minuten

Backzeit:

ca. 15 Minuten

Schwierigkeit:

einfach

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Zutaten für ca. 10-15 Stück:

  • 250 g Dinkelmehl
  • 1 Handvoll Kürbiskerne
  • ca. 100 ml Wasser
  • 4 EL Hanföl
  • 1 EL Schwarzkümmelöl*
  • Salz
  • Rosmarin
  • 1/3 TL Backpulver

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Zubereitung:

Alle Zutaten bis auf die Kürbiskerne mischen. Den Teig gut durchkneten.

Entweder mit dem Nudelholz ausrollen oder einfach kleine Stücke (ca. 10 x 10 cm) mit der Hand flachklopfen, ca. 5 mm dick. In die Mitte ein paar Kürbiskerne legen und nun einrollen. Die Stangen in der Hand noch nachformen, so werden sie fast doppelt so lang.

Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.

In einem Mörser die restlichen Kürbiskerne grob zermahlen. Die Grissini mit Wasser einpinseln und dann mit den Kürbiskernstreuseln bestreuen.

Bei 200 °C ca. 15 Minuten backen.

Tipp: 

Man kann die Grissini auch mit Sesam oder Mohn bestreuen, wenn man das verträgt.

 

3. Tortilla-Chips selber machen

 

Zubereitungszeit:

ca. 15 Minuten

Backzeit:

ca. 5-8 Minuten

Schwierigkeit:

einfach

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Zutaten für ca. 2 Bleche:

  • 100 g Dinkelmehl
  • 100 g Maismehl*
  • 70 g Polenta*
  • 25 g Butter oder Öl
  • 150 ml warme Milch oder warmes Wasser
  • 1 Schuss Ahornsirup
  • 1 gehäufter TL Salz
  • 1/2 TL Curcuma (wenn es vertragen wird)
  • 1/3 TL Cayennepfeffer (wenn es vertragen wird)

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Zubereitung:

Die Gewürze mischen. Wer keine Probleme mit Gewürzen hat, kann ruhig auch mehr nehmen bzw. andere Gewürze nach Geschmack ergänzen, z. B. Curry. Für die „histamintaugliche“ Variante hab ich das aber weggelassen.

Die Milch/das Wasser warm machen und mit Gewürzen und der Butter/dem Öl mischen. Vom Herd nehmen. Polenta und das Mehl dazugeben und gut durchkneten. Der Teig darf nicht mehr an Fingern kleben bleiben. Gegebenfalls etwas Dinkelmehl ergänzen.

Den Teig sehr dünn ausrollen (ca. 1-2 mm), mit dem Pizzaroller in Dreiecke schneiden oder wer es etwas bunter mag, mit Keksausstechern ausstechen. Im vorgeheizten Ofen bei 220 °C ca. 5-8 Minuten backen.

Nach Geschmack die fertigen Tortilla-Chips nachwürzen.

Tipp: 

Wenn die Chips dicker ausgerollt werden, werden es eher Kekse statt Chips. Mein erstes Blech war ca. 3-4mm dick ausgerollt und dann nicht so gut. Die hier waren zu dick:

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Wer es etwas körniger bzw. rustikaler mag, kann auch mehr Polenta statt Maismehl verwenden.

Guten Appetit! 

(c) Histamin-Pirat

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6 Gedanken zu „Knabberzeug selber machen …“

  1. Deine Knabbereinen sehen total lecker aus! Ich liebe Chips und Co. in alles Variationen und selbstgemacht schmeckts bestimmt noch besser!
    Megasüß finde ich das die Katze so neugierig zuschaut 🙂

    Liebe Grüße
    Agnieszka

  2. Hallo Agnieszka,

    ja, der Momo und auch unsere anderen zwei Stubentiger verstecken sich hier auf dem Blog immer mal. Wobei Momo beim Kochen und Backen Dauergast ist. Er ist quasi Souschef, mein Stellvertreter 🙂

    Liebe Gruesse,
    Eva

  3. Hallo Eva,
    seit einer Woche habe ich nun die Diagnose Histamin-Intoleranz. Seit dem habe ich sehr viel gelesen und recherchiert, aber war mir bei vielen Rezepten total unsicher. Dein Blog ist eine riesengroße Hilfe für mich, sehr informativ und so tolle Rezepte. Ganz viele habe ich mir schon notiert (unter anderem die ganzen Knabbersachen, die Gemüselasagne und die Pizza), die werden nun direkt ausprobiert, um meinen Speiseplan wieder etwas zu erweitern. Vielen vielen Dank dafür! Es ist toll, dass es Leute wie dich gibt, die Neubetroffenen den Einstieg so viel leichter machen.
    Und jetzt gehe ich weiter stöbern.
    Alles Liebe,
    Anka

  4. Vielen Dank, Anka. Ich kann, wie ich auf der Titelseite geschrieben habe, nicht garantieren, dass alles von jedem/von jeder vertragen wird. Aber wenn Du so viel gestoebert hast, hast Du ja sicher meine Tips zum persoenlichen Ernaehrungstagebuch etc. gelesen.
    Es freut mich, wenn ich Dir etwas weiterhelfen konnte. Die Gemueselasagne mag ich selber total gerne. Bei den knabbersachen musst Du, v.a. bei den Tortillachips als „Neuling“ evtl. etwas aufpassen, was die Gewuerze angeht.
    Viel Spass beim Nachkochen/-backen. Lass es Dir schmecken.
    Liebe Gruesse,
    Eva

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